Das Feld am Rande

Ich lief aus dem Viertel der Amite raus. Ich war verzweifelt auf der Suche nach Daniel. Ich hatte ihn das letzte mal heute früh gesehen, bevor ich zu den Ferox gegangen bin um neue Waffen und vorallem Kleidung zu besorgen. Klar hätte ich auch einfach die Kleidung von jeder anderen Fraktion nehmen können. Aber die von den Ferox waren fürs Rennen, springen, klettern und sowas am besten geeignet. Außerdem hatten die Hosen praktische Messertaschen. So konnte ich meine Messer immer mitnehmen, ohne dass sie mich behinderten.
Als ich gegen Mittag zu dem Versteck von Dan und mir kam, war von ihm nichts zu sehen. Außerdem sah es aus, als sei er übertürzt gegangen. Siene ganzen Waffen lagen noch hier. Was war nur passiert? Ich machte mir Sorgen um ihn. Ich hatte ihn schon bei den Altruan und gerade eben bei den Amite gesucht. Bisher erfolglos.

Ich hielt mich schon eine Weile am Rande des Feldes auf. Wieso? Ich hielt Ausschau nach meinem Bruder, Charles. Doch ich hatte das Gefühl in der Magengegend das einem schon mal aufkam, wenn etwas nicht stimmte, dass ich ihn heute nicht würde sehen können. Wie so viele andere Tage, wenn ich mal wieder nach der Arbeit hier herumlungerte. Ich saß mitten im Feld und betrachtete die Umgebung um mich herum. Bis ich etwas schwarzes an mir vorbei flitzen sah. Ich hob die Augenbrauen und streckte mich etwas um einen Blick auf die Person zu erhaschen. Das hier öfter Leute von anderen Fraktionen herumliefen, war völlig normal. Hier war die Grenze zu unserem Land. Nach der Kleidung zu urteilen, vermutete ich Ferox. Da ich nichts weißes erkennen konnte schloss ich Candor aus. Ich robbte mich durchs Feld und blickte durch die dichten Gräser auf die Stelle an der ein junges Mädchen, vielleicht etwas älter, vor mir stand. Ich konnte nicht genau erkennen was hinter ihr lag, vermutete aber ein Lager. Von Charles wusste ich das nur Fraktionslose Lager an Grenzen der Fraktionen hatten. Mutig geworden oder vielleicht einfach nur naiv stand ich auf und schlug mich durch bis zu ihr hin.

"Hey", rief ich laut genug damit sie es hören konnte. Ich sah sicherlich total verknittert aus, mit der dunkelroten Hose und dem gelben T-shirt das ich mir am Bauch etwas gebunden hatte, da es mir zu groß war. "Alles in Ordnung? Kann ich dir vielleicht helfen?", bot ich mich gleich mal an. Sie sah etwas zerstreut aus.

Ich blieb für ein Moment stehen. Ich wusste echt nicht, wo ich als nächstes hin sollte. Wo konnte er denn sein?
Ich hatte Daniel vor einem dreiviertel Jahr kennengelernt. Er war auf der Suche nach Essen gewesen und ich hab ihm was von meinem gegeben. Ich wusste nicht wieso, normalerweiße war das nicht meine Art. Ich hielt mich von anderen Fraktionslosen grundsätzlich fern. Auch die Fraktionen mied ich, außer ich brauchte etwas. Bei Dan war das auf jeden Fall anders. Nachdem er mein Essen angenommen hatte, lief er mir hinterher. Anfangs war es ziemlich nervig, und ich hatte alles mögliche versucht um ihn loszuwerden.Er hatte sich aber nicht abwimmeln lassen. Ich hab es aufgegeben und irgenwie war seine Anwesenheit ganz angenehm. Ich fand ihn schon damals ziemlich süß. Trotz dem ganzen Schmutz im Gesicht und die kaputten Klamotten. In den letzen monaten ist er mir sehr ans Herz gewachsen und ich hatte mich in ihn verliebt. Mittlerweile kann ich mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen.
Plötzlich sprach mich jemand an. Ich wirbelte herum. "Oh, ähm. Nein! Alles super!" sagte ich. Ich kam wahrscheinlich nicht besonders überzeugend rüber.

Das junge Mädchen sah mich etqas gehetzt an und ich steich mein Haar hinter das Ohr. "Das sieht Ber anders aus. Vielleicht kann ich ja helfen?" obwohl sie Hilfe abgelehnt hatte fragte ich aicherhwitshalber noch malnach. Ausserdem erkannte ich es M Gesicht wenn sie was sagten aber das andere meinten. "Keine Sorge ich bin friedlich!" super toll. Das hat sie sicher auch schon an meiner Kleidung erkannt. "Naja wenm du was suchst dann sehen vier augwn sicher mwhr als zwei!" ich zuckte die schultern.

Jetzt erst sah ich sie richtig an. Anhand der Kleidung sah ich sofort, dass sie von den Amite war. Na gut. Vielleicht konnte sie ja doch helfen. Sie schien älter als 16 zu sein. Zumindest hatte ich das Gefühl, dass sie die Initation schon hinter sich hatte. Also wenn sie sich für Amite entscheidet, musste das heißen dass sie wirklich freundlich war. Ich entschied mich dafür, ihr zu vertrauen. Naja, nicht gleich vertrauen. Ich seufzte. "Einen Freund von mir. Ich hab das Gefühl, dass er in schwierigkeiten steckt." sagte ich. Mehr musste ich ihr nicht erzählen und werde ich auch erstmal nicht. Ich beschrieb ihr noch kurz wie er aussieht.
"Bei euch und bei den Altruan hab ich schon gesucht." sagte ich.
"Also müsste er vermutlich bei den Ken sein!" sagte ich, auch wenn ich das nicht hoffte. Die Ken scheinen sowohl was gegen Unbestimmte und Fraktionslose zu haben. Und mich jagen sie ja sowieso. Genauso wie die Ferox. Beide haben großes Interesse Eden umzubringen. Also mich. Tja egal, das werden sie eh nicht schaffen.

Ich betrachtete sie eine Weile. "Bei den Ken?" eigentlich hatte ich noch fragen wollen wieso aber das wäre zu neugierig herüber gekommen. "Nun dann sollten wir in der Nähe der Ken schauen ob wir ihn finden." ich runzelte die Stirn. "Wir sollten dir jedoch andere Kleidung gebe...schätze ich. Oder auch nicht!" ich zuckte die Schultern. Was wusste ich schon vom verstecken und flüchten. Obwohl irgendwozu musste das gute Gehirn ja gut sein. "Ist er denn in irgendeiner Verbindung?" warum sollten ihn die Ken haben? War er ein unbestimmter? Ich ging näher zu ihr und betrachtete sie. Mit ihren Waffen und der schwarzen kleidung sah sie wie eine abtrünninge Feroa kriegerin aus. Ich kam mir augenblicklich fehl am platze vor. "Ich bin Chiara!" sagte ich höflicherweise und sah ihr dann direkt in die Augen. "Du kannst mir vertrauen!"

Ich schuttelte den Kopf. "Die Kleidung ist vollkommen ok." sagte ich. Vorallem, wieso sollte ich andere Kleidung tragen? Die.der.Ferox waren am.praktischten, wenn ums kampfen, verstecken und so gejt. "Gut, dann los." sagte ich und machte mch auf xen Weg zu den Ken. Dabei werden wir durch das verlassene.stadtteil gehdn mussen. Das Mädchen, das sich mit chiara vorstellte, lief neben mir her.
Ich war mir nicjt sicher, ob och mih mit eden oder kayla vorsjtellen.sollte. Am lisbsten hatte ich es gar nicht getan, aber das ware.unhoflich. Was surde dan mir raten? Ich wusste es nicht. Ich wollte gerade antworten, als ich Kampfgerausche aus dem verlassenen staxtteil.hirte. Es erklang ein schrei, der ziemlich nach Daniel klang. Ich rannte los.

---> verlassenes Stadtteil

Wir liefen los und bisher stellte sie sichmir nicht vor was ich ihr allerdimgs nicht mal übel mahm. Ich sah much immerwähremd um als wir die Strasse zu drn Amige verliessem umd in das Zentrum.eindrangdn. Dann hörtrn wir plötzlich einen markerschüttertem schrei. "Warte!" rief ich und versuvjte dann mit ihr schritt zu halten. Ich hatte ausser meinem Rucksack indem verbandamittel und trinken war nichts bei mir was ich hätte gegen feinde verwenden könne. Ziemlich unklug.

--> Verlassener stadtteil

<- Der Wasserfilter

Als ich am Feld am Rand ankam, waren schon Lukas und Robert da. Es sah jedoch so aus, als ob die beiden erst vor ein paar Minuten eingetroffen sind. Mit schnellem Schritte kam ich den beiden näher und musterte sie. Gleich würden wir Gesetze brechen, aber Lukas und Robert schien das egal zu sein. Waren sie wirklich Amite? Sie verhielten sich nicht so, denn ich hatte immer gedacht, dass Amite die bravsten waren. Doch entweder täuschte ich mich oder Robert und Lukas fielen aus dem Schema heraus. "Habt ihr alles was ihr braucht?", meine Stimme war leise, doch wir waren uns so nahe, dass sie mich hören würden.
Es wurde immer dunkler und leichte Zweifel stiegen in mir auf, doch diese würden mich nicht abhalten. Denn zumindest ein kleiner Funke der Ferox ruhte in mir. Doch dieser war jetzt aufgewacht und gepackt. Ich konnte nicht verheimlichen, dass ich vielleicht ab und zu etwas von einer Ferox hatte. Aber meist unterdrückte ich das, denn es war die Erziehung die dies hervorgehoben hatte. "Und was ist euer Plan, wenn etwas passiert? Also wenn wir in Gefahr sind? Was willst du dann tun, Lukas?", das musste eindeutig noch abgeklärt werden, damit ich wusste wohin falls etwas passierte. Oder dass ich zumindest wusste, ob Lukas sich darüber überhaupt Gedanken gemacht hatte.