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 Nik erzählt... eine wahre Geschichte!

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Niklas Jackson

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Nik erzählt... eine wahre Geschichte!  Empty
BeitragThema: Nik erzählt... eine wahre Geschichte!    Nik erzählt... eine wahre Geschichte!  EmptyMo Mai 12, 2014 9:16 pm

Hey hoo, Leutz,
dies ist meine Geschichte. Ich habe es wirklich erlebt, wenn ihr es also nicht glauben wollt, dann ist das halt so.
Es war ein ganz normaler Tag im Sommer. Es war schön warm draußen, das weiß ich noch ganz genau, obwohl das ganze bereits 2 Jahre her ist.
Ich bin nach draußen gegangen und zusammen mit meinen Geschwistern zum Bau bei uns in der Nähe gefahren. Dieser war leer und so haben wir auf dem Platz zwischen den kahlen Betonwänden immer verstecken oder ticken gespielt. Ich weiß noch, dass ich mich hinter einer neuen Betonwand, die noch von Stahlwänden gehalten wurde, versteckt habe. Als ich dann gehört habe, dass meine Schwester näher kam, bin ich ausweichend zur Seite gelaufen. Der ganze Bau war um einige Meter in den Boden gegraben und zwischen der Betonwand und der Erdanhöhe, war ein kleiner Spalt, durch den ich, halb an den Stahlwänden, die das flüssige Beton gehalten haben, damit es abhärtet, festklammernd, halb im laufen gehastet bin. Ich wollte eben nicht verlieren. Doch dann plötzlich fühlte es sich schwummrig an. Die Stahlwand hat angefangen zu schwanken und ich bin in dem Teil, wo der Spalt zwischen Erdanhöhe und Betonwand breiter war, zum stehen gekommen. Ich weiß diesen Augenblick noch ganz genau. Ich hab auf das riesige Stahlteil gestarrt, das wie in Zeitlupe auf mich zu kam. Es war irgendwie nicht fest an der Betonwand. Jedenfalls kam es auf mich zu und ich schwöre bei allem, was mir wichtig ist, ich hatte noch nie solche Angst, wie in diesem Augenblick. Ich stand da, stocksteif. Ich konnte mich um keinen Zentimeter bewegen. In diesem Moment habe ich akzeptiert, und das ist kein Scherz, ich habe wirklich akzeptiert, dass ich sterben werde. Und ich wurde plötzlich ganz ruhig. Zuvor hatte ich noch lautstark geschrien, meine Schwester haben gerufen, was los sei, aber ich habe nur immer wieder "Hilfe!", geschrieen und das so laut, wie ich noch nie geschrieen habe.
Schlussendlich, als die Stahlwand auf mich zudonnerte, hatte ich schon die Erdanhöhe hinter mir vergessen. Nur, weil ich auf der Außenseite war, nur weil man zuvor mehrere Meter tief in den Boden gegraben hatte, und die Betonwände so tiefer waren, als die Grasfläche, nur durch diese Sachen hatte ich überlebt. Ich schwöre euch, ich werde dieses Erlebnis nie vergessen. Ich hab nur ordentlich einen vor den Kopf gekriegt, aber keine ernsthaften Verletzungen. Mein Vater hat mir danach, nach dem Vorfall, verboten wieder auf den Bau zu gehen und ich wollte auch gar nicht mehr hin. Wäre ich drinnen gewesen, wo keine Anhöhe stand, dann hätte mich diese Stahlwand komplett bedeckt und mir sämtliche Knochen gebrochen. Ich will so etwas niemals wieder erleben!
Also ich rate euch, bleibt von solchen Baus fern oder seid zumindest vorsichtig. Ich bekomm immer noch ein unwohles Kribbeln am ganzen Körper, wenn ich daran zurückdenke.
Liebe Grüße, Nik Smile
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